Wie wollen Sie meine Fehlsichtigkeit korrigieren?
Da unser Anspruch im technologischen und medizinischen Bereich auf höchster Ebene basiert, möchten wir Ihnen folgende Verfahren erläutern:
LASIK (Laser in situ Keratomileusis)
LASIK ist heutzutage die am häufigsten eingesetzte und meist verbreitete Behandlungsmethode
zur Vermeidung von Brillen und Kontaktlinsen. Die Tatsache, dass die Behandlung
ungefähr 10 Minuten dauert und eine der sichersten Methoden zur Behandlung von Fehlsichtigkeiten ist, hat LASIK sehr populär gemacht.
Das LASIK Verfahren ist im Gegensatz zur PRK (siehe weiter unten) keine oberflächliche
Behandlung des Auges. Die Behandlung erfolgt in der mittleren Schicht des Hornhautgewebes
(Stroma).
Sehfehler können grundsätzlich bis zu folgende Werten korrigiert werden:
Kurzsichtigkeit |
|
bis ca. |
|
-12,0 |
|
Dioptrien (dpt.) |
Weitsichtigkeit |
|
bis ca. |
|
+7,0 |
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Dioptrien (dpt.) |
Hornhautverkrümmung |
|
bis ca. |
|
-6,0 |
|
Dioptrien (dpt.) |
Der persönliche Korrekturgrad kann von diesen Werten abweichen. Der exakte Wert wird bei der Voruntersuchung ermittelt.
Korrektur der Fehlsichtigkeit mittels Lasik :
Das Prinzip lässt sich am besten mit folgenden Bildern erläutern:
Schritt 1:
Mittels
einem automatisierten Präzisionsmesser (= Mikrokeratom) wird augenmittig
die oberflächige Schicht des Auges ganz dünn, parallel zur Oberfläche
eingeschnitten. Die so erzeugte Hornhautlamelle(=Flap) wird vorsichtig
zur Seite geklappt. Mittlerweile buchen fast 100% unserer Kunden zur Erstellung dieser Lamelle den sogenannten Femtosekundenlaser.
Diese Technologie ist moderner, sicherer und schonender als das Mikrokeratom. (siehe Femto-Lasik)
Schritt 2:
Danach
wird im darunter liegenden Gewebe (=Stroma) mit dem Excimer-Laser genau so
viel Gewebe vorsichtig abgetragen, wie zur Korrektur der Fehlsichtigkeit
notwendig ist. Die exakten Werte werden zuvor präzise gemessen und in das
Gerät eingespeist.
Schritt 3:
Nach Beendigung des Korrekturvorganges wird der Flap wieder vorsichtig
auf die Ursprungsstelle zurück gelegt.
Die Lamelle legt sich genau an die Unterfläche an und hält durch die Anhangskraft (Adhäsionskraft) ohne Naht.
Die gelaserte Stelle kann nun, dank diesem
„körpereigenen Pflaster“, geschützt abheilen.
Der Patient muß nach dem Eingriff keinen Augenverband tragen. Es werden lediglich Tropfen benutzt, die das Auge vor Entzündungen schützen und beim Heilvorgang unterstützen sollen.
Die Abtragung erfolgt je nach Sehfehler (Kurz-, Weit-, Stabsichtigkeit)
auf verschiedenen Bereichen des Stromas. Während beim kurzsichtigen
Patienten der zentrale Bereich der Hornhaut abgeflacht wird, um die Brechkraft
zu mindern, lasert der Arzt beim weitsichtigen Patienten um das Zentrum
herum, um die Brechkraft im zentralen Bereich zu erhöhen. Bei Stabsichtigkeit
wird genau der Teil modelliert, welcher für die unterschiedlichen
Brechungsverhältnisse in den verschiedenen Achsen des Auges verantwortlich ist.
Weitere Verfahren: Femto-Lasik, iLASIK (Behandlungsmethode bei Nasa und US-Navy) und Konduktive Keratoplastik (CK)
Im folgenden Text möchten wir Ihnen noch ein paar andere Korrekturmöglichkeiten
von Fehlsichtigkeiten erläutern. Mit Sicherheit gibt es noch eine
Vielzahl von weiteren Techniken als hier aufgeführt, jedoch soll ihnen das ergänzte Material nur zur Veranschaulichung und Erläuterung der Grundprinzien dienen.
Brille/Kontaktlinse
Die wohl am weitesten verbreitete refraktive Korrektur ist das ausgleichen
der Sehschwäche per Brille oder Kontaktlinse
Korrektur bei Kurzsichtigkeit mit Brille:

Korrektur bei Weitsichtigkeit mit Brille

Unserem natürlichen Linsensystem (Hornhaut u. Linse) wird im Prinzip
eine weitere Linse hinzugefügt, die dafür sorgt, dass die „Balance“
wieder hergestellt wird.
Die Kurzsichtigkeit wird durch eine Brille oder Kontaktlinsen mit sogenannten
Zerstreuungslinsen („Minusgläsern“) korrigiert.
Hierdurch wird die Brechkraft des Auges verringert. Der Brennpunkt fällt
nun, wie vorgesehen, exakt auf die Netzhaut, so dass der Patient wieder
klar und deutlich sehen kann.
Durch das vorschalten von sog. Sammellinsen („Plusgläser“)
wird die Fehlsichtigkeit bei weitsichtigen Menschen ausgeglichen.
Der graue Bereich im Auge (Grafiken oben) zeigt den Bereich wo das Licht
OHNE Korrektur seinen Brennpunkt gehabt hätte (siehe auch Kapitel
„Fehlsichtigkeiten“).
PRK (Photorefraktive Keratektomie)
Die PRK ist ein „oberflächliches Abschleifen“
der Hornhaut mittels eines Excimer-Lasers. Die erforderliche Korrektur
zur Optimierung der Brechkraft erfolgt direkt auf der Hornhaut.

Ein Excimer-Laser verdampft an der Hornhautoberfläche exakt soviel
Gewebe wie nötig ist, um die erforderliche Brechkraft zu
erreichen.

Die Laserbehandlung schließt mit dem Anlegen eines Augenverbandes oder mit dem Einsetzten einer Kontaktlinse ab. Die Kontaktlinse verbleibt für ca. 2-3 Tage im Auge.
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